Imperial Reederei-Gruppe und neska intermodal treten dem SPC bei

Der „nasse Verkehrsträger“ hat großes Wachstumspotenzial. Bildnachweis: neska

Duisburg/Köln/Bonn, 26. Oktober 2011 – Gleich zwei Unternehmen der Imperial Logistics-Gruppe verstärken das Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) seit Beginn dieses Monats. Als neue Mitglieder traten die Imperial Reederei-Gruppe und die neska intermodal dem Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs (VFKSV) als Träger des SPC am 1. Oktober 2011 bei. Als eines der führenden Binnenschifffahrtsunternehmen in Westeuropa verfügt die Imperial Reederei-Gruppe mit ihren 22 Tochtergesellschaften an 20 Standorten über ein breites Dienstleistungsspektrum mit hoher geografischer Abdeckung. Die daraus resultierende flächendeckende Marktkenntnis in den verschiedenen Segmenten der Binnen-, Küstenmotor- und Seeschifffahrt bereichert das Kompetenz-Netzwerk des SPC.

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„Die Mitgliedschaft im SPC ermöglicht uns einen neuen Zugang zu einem unternehmensübergreifenden Netzwerk für ökologische Verkehre“, erklärt Carsten Taucke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Imperial Reederei GmbH. Er ist überzeugt davon, dass die Zusammenarbeit der an der Supply Chain Beteiligten zunehmend über den Nachhaltigkeitserfolg entscheide. „Deshalb ist das SPC für uns ein wichtiges Forum, um im Dialog mit anderen Partnern, Entscheidern aus Politik und Wirtschaft an zukunftsweisenden Verkehrslösungen mitzuwirken“, folgert Taucke.

„Auch neska intermodal beobachtet die wachsende Nachfrage nach alternativen Transportlösungen zu den europäischen Landverkehren“, so Ralf Kirion, Business Development Manager der neska intermodal. Dieses Container-Netzwerk, das sechs trimodale Terminals entlang des Rheins betreibt, bündelt die intermodalen Aktivitäten für Imperial. Er attestiert dem „nassen Verkehrsträger“ ein großes Wachstumspotenzial, da die zunehmend in der ökologischen Verantwortung stehenden Verlader nachhaltige Logistiklösungen benötigten. „Wir tragen diese Verantwortung mit, denn Wasser ist unser Element“, ergänzt Taucke.

„Mit ihrem Anspruch, Lieferketten auf die Wasserstraße zu verlagern, verfolgen die Imperial Reederei, neska intermodal und das SPC das gleiche Ziel“, erklärt SPC-Projektmanager Christian Betchen. Da es auch schon vor dem Beitritt der neuen Partner gemeinsame Aktivitäten gab, ist für ihn die „offizielle Mitgliedschaft“ seines „Wunschkandidaten“ die logische Konsequenz. Betchen überzeugt vor allem die große Vorort-Kenntnis durch die dezentrale Organisation gepaart mit der internationalen Kompetenz durch die südafrikanische Konzernmutter Imperial Holdings Limited.

„Durch die Zusammenarbeit mit diesem Praktiker steigern wir unsere Implementierungsmöglichkeiten – insbesondere bei der umweltfreundlichen Anbindung an die Seehäfen“, erwartet der SPC-Projektmanager.

Die strategische Stärkung der Binnenschifffahrt im Hause Imperial spiegeln auch die jüngsten Akquisitionen wider. Dazu gehören die Übernahmen der Lehnkering-Gruppe (vorbehaltlich kartellrechtlicher Genehmigung), des Schwergutlogistikers BARIS Schifffahrtsgesellschaft und die Mehrheitsbeteiligung an den Trockenschifffahrtsaktivitäten der B. Dettmer Reederei. Ein Beispiel für unternehmensübergreifende Kooperation entlang der Lieferkette ist das Joint-Venture der Imperial Reederei und Buss Ports. Vom 1. Januar 2012 an übernehmen diese gemeinsam den Betrieb des Werkshafens der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) in Duisburg-Huckingen mit einem Umschlag von etwa 10 Mio. Tonnen jährlich.

Über Imperial Reederei GmbH:

Die Imperial Reederei GmbH gehört zu den führenden Binnenschifffahrtsunternehmen in Westeuropa. Mit einer umfangreichen Palette logistischer Systemdienstleistungen werden alle Teilbereiche der Binnenschifffahrts-Logistik abgedeckt und maßgeschneiderte Lösungen angeboten – sei es in der Trocken-, Tank- und Küstenschifffahrt oder in der Industrielogistik. Zur Imperial Reederei-Gruppe gehören 22 Tochtergesellschaften an 20 Standorten.

Mehr Informationen unter www.imperial-reederei.de

Über neska intermodal

neska intermodal ist das Container-Netzwerk der rechtlich eigenständigen Terminalstandorte der Imperial-Gruppe. Die Marke neska intermodal verknüpft die kompletten Dienstleistungen der Container-Logistik zwischen den Seehäfen und ihren sechs trimodalen und zwei bimodalen Terminal-Standorten an der Rhein-Schiene. Eigene Binnenschiffs- und Bahnsysteme in enger Taktung sorgen für eine zuverlässige Anbindung der Terminals. Grundsatz ist, den Vor- und Nachlauf mit dem LKW möglichst auf die „letzte Meile“ zu beschränken. Innovative Netzwerk-Lösungen rund um den Container ergänzen das Portfolio für eine nachhaltige Logistik.

Mehr Informationen unter www.neska-intermodal.eu

Über das SPC

Das Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) ist eine Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP). Ziel der neutralen Non-Profit-Institution ist es, Industrie, Handel und Speditionen für die Verkehrsträger mit Schwerpunkt Wasser, aber auch Schiene, zu sensibilisieren. Dazu entwickelt das SPC gemeinsam mit Verladern und Dienstleistern multimodale Logistikkonzepte. Die seit der Gründung 2001 erzielten Reduzierungen summieren sich auf über eine Milliarde Tonnenkilometer und 60.000 t CO²-Emissionen, wobei nur „Erstverlagerungen“ erfasst werden.

Träger ist der Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs (VFKSV). Aktuell zählt die Plattform zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs und der Binnenschifffahrt mit Sitz in Bonn über 40 Fördermitglieder. Zu dem Kompetenz-Netzwerk gehören das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), die Bundesländer Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein, Reedereien, Spediteure, Hafenumschlagbetriebe, Häfen, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Schiffsmakler und Verbände.

Mehr Informationen unter www.shortseashipping.de

Presse-Kontakt SPC

Christian Betchen

Phone: +49 (0)228-300 4892

E-Mail: presse@shortseashipping.de