Hürth, 29. Juli 2013. Erweiterungsmaßnahmen am Containerterminal Hürth abgeschlossen. Investitionen in Sicherheit in Höhe von EUR 250.000.
Vor dem Hintergrund der geplanten Einführung der bundeseinheitlichen Verordnung mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) hat die TALKE-Gruppe in sein Containerterminal am Hauptsitz in Hürth bei Köln investiert und seine Lagermöglichkeiten auf dem 25.000 m2 Gelände erweitert. „Dank der Maßnahmen können wir für unsere Kunden nun ein noch breiteres Spektrum von Gefahrstoffen lagern“, erläutert Armin Talke jr., Project Manager bei TALKE in Hürth. „Unter anderem im Bereich der Zwischenlagerung temperaturgeführter Spezialchemikalien haben wir unsere Kapazitäten ausgebaut.“
Im Rahmen der Erweiterung investierte TALKE in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. So wurde unter anderem eine speziell auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmte Abwasseranalytik entwickelt, die Unregelmäßigkeiten direkt erkennt und meldet. Videoüberwachungssysteme, erweiterte Löschsysteme, ein permanenter Werkschutz sowie eine Direktschaltung zur Brandschutzzentrale der örtlichen Feuerwehr ergänzen die Sicherungseinrichtungen des Containerterminals. Zu den bereits bestehenden hohen Sicherheitsstandards gehören u.a. Brandfrüherkennungsanlagen, eine eigene Betriebsfeuerwehr, automatische Löschkanonen sowie großzügig dimensionierte Produkt- und Löschwasserrückhaltebecken. „Unser Ziel ist es, potenzielle Risiken im Vorfeld zu erkennen und so weit wie möglich zu minimieren“, erläutert Andreas Kabus, technischer Leiter der TALKE-Gruppe. „Gleichzeitig möchten wir für Störfall-Szenarien so gut wie möglich vorbereitet sein und entsprechend schnell handeln können. Deshalb haben wir die Erweiterung genutzt, um das Sicherheitskonzept entsprechend der neuesten technischen Möglichkeiten anzupassen.“
Gelagert und umgeschlagen werden in dem 2008 in Betrieb genommenen Containerterminal Gefahrstoffe aller in der Chemieindustrie üblichen Klassen. Die an sechs Tagen in der Woche geöffnete Anlage verfügt über eine Lagerkapazität von insgesamt 18.000 Tonnen sowie einen eigenen Gleisanschluss – in direkter Nachbarschaft zu Europas größtem Containerbahnhof Köln-Eifeltor.
Ergänzend zur Lagerung bietet TALKE auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Vor- und Nachlaufkonzepte an, stellt Ab-, Umfüll- und Lagereinrichtungen zur Verfügung und bietet einen Shuttleservice zu den umliegenden Bahn- und Binnenterminals. Auch Dienstleistungen rund um den Container wie beispielsweise Reparatur, Wartung, Prüfung, Reinigung und Abnahmen gemäß EG-Druckgeräterichtlinie zählen zum Angebot.
„Das Containerterminal Hürth ist für uns ein Standort mit Zukunft“, so Armin Talke jr. „Deshalb hatten wir es bereits bei der Planung im Jahr 2008 sowohl für den Umschlag als auch für die Lagerung eines betont breiten Spektrums von Gefahrstoffen konzipiert. Der nun vorgenommene Ausbau zeigt, dass diese Einschätzung richtig war. Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage an entsprechenden Kapazitäten wird sich die Investition in Höhe von 250.000 Euro schon bald amortisieren.“
Für die Redaktionen:
Die TALKE-Gruppe zählt zu den international führenden Logistikdienstleistern für die chemische und die petrochemische Industrie in Europa, den Golfstaaten und in Asien. Kernkompetenzen des 1947 gegründeten Unternehmens sind der Transport und die Lagerung von chemischen Produkten, Flüssigchemikalien und Gefahrstoffen fast aller Klassen. Zudem bietet TALKE die Abfüllung, Lagerung und den Transport von trockenen und flüssigen Chemikalien und Polymergranulaten an. Darüber hinaus bietet der Logistikspezialist individuelle Kontraktlogistiklösungen, moderne Outsourcing-Konzepte sowie Planung und Projekt-Management für den Bau von Logistikanlagen.
Die TALKE-Gruppe ist mit mehr als 2.000 Mitarbeitern an 39 Standorten in Europa, dem Mittleren Osten und in Asien aktiv. Für die zuverlässigen Transport- und Logistiklösungen stehen mehr als 2.300 Tank- und Silofahrzeuge und Container sowie umfangreiches Spezialequipment nach individuellen Kundenanforderungen zur Verfügung – sowohl für den Straßentransport als auch für den intermodalen Verkehr.
Für den sicheren Umgang mit sensiblen Gütern und die ständige Optimierung der Transportsicherheit wurde das Unternehmen mit dem Deutschen Gefahrgutpreis ausgezeichnet, den die Redaktion des Fachmagazins „Gefährliche Ladung“ jährlich vergibt. TALKE erhielt zwei Mal in Folge den LyondellBasell „Contractor Safety Award“ für besonders hohe Sicherheitsleistungen in der Kategorie „Produkthandling“.
ALFRED TALKE Logistic Services gehört dem Responsible Care Programm an und war einer der ersten Logistikdienstleister in Deutschland, die sich dieser Initiative angeschlossen haben.
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