Die John Spedition spart mit einer kompakten und sicheren Aufbewahrungslösung für die Hallenscanner Platz und Energie. Lieferant der Schränke ist die TIS GmbH, von der auch die mobilen Handterminals stammen.
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Chaotische Kabel, staubige Steckdosenleisten, zahllose Netzteile: Diesen Anblick findet man in vielen Lagerbüros, in denen die für den Warenumschlag benötigten Hallenscanner aufbewahrt und geladen werden. So war es auch einmal bei der John Spedition in Eichenzell.
Für die Barcodeerfassung der ein- und ausgehenden Sendungen hat das Unternehmen über 50 mobile Handterminals von Motorola im Einsatz. Die meisten davon sind nur nachts aktiv – dann dient die 6.500 Quadratmeter große Umschlaghalle als Zentralhub der Stückgut-Kooperation CargoLine. Tagsüber werden die Scanner für das übrige Geschäft des Logistikdienstleisters genutzt. Zwei Drittel der Geräte haben dann Pause und werden für die nächste Schicht aufgeladen – doch den üblichen Kabelsalat sucht man bei John Spedition vergeblich.
Höhere Energieeffizienz
Im Lagerbüro des CargoLine-Gründungsmitglieds stehen stattdessen drei saubere und abschließbare Metall-Schränke mit einer Kapazität von jeweils 20 Scannern. Die Geräte hängen akkurat in fünf Reihen übereinander an robusten Steckleisten mit Stromanschluss. Gespeist werden sie von einem zentralen Transformator, der die vielen sperrigen Ladegeräte überflüssig macht. Zudem verfügen die Schränke über eine elektrische Belüftung, die hinter den Plexiglastüren für eine weitgehend staubfreie Aufbewahrung sorgt.
“Diese Lösung schafft Ordnung, ist sehr kompakt und spart uns außerdem die Anschaffung von über 50 einzelnen Netzteilen”, erklärt Aleksej Dolheimer. Schließlich stehen bei professionellen Handscannern die Ladegeräte als Einzelposten auf der Preisliste und lassen sich kostenwirksam abbestellen. Zudem ist die Energie-Effizienz von drei zentralen Transformatoren deutlich höher als die Lösung mit einzeln zugeschalteten Netzteilen. Ein weiteres Argument ist die leichtere Pflege: Die Schränke lassen sich schnell mal nass abwischen, während die einzelnen Ladegeräte sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit sind. “Die Reinigung von einzelnen Ladestationen war deshalb früher deutlich schwieriger”, bemerkt Dolheimer.
Modifizierte Hardware
Den Wechsel zur Schranklösung initiierte der IT-Leiter im Jahr 2013. Damals stand ein Generationswechsel bei den mobilen Handterminals an. John Spedition entschied sich für Motorola-Geräte vom Typ MC9590. Lieferant war die TIS GmbH, zu der bereits eine langjährige Geschäftsbeziehung bestand. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern können die neuen Geräte parallel für die Geschäfte der John Spedition und den Hallenumschlag im CargoLine-Hub eingesetzt werden. Die entsprechende Emulations-Software namens Wavelink wurde ebenfalls von TIS geliefert. WaveLink kann sowohl mit der bei CargoLine eingesetzten Software von active logistics und mit dem Transportmanagementsystem „ERPcargo“ von John Spedition kommunizieren.
Weitere Besonderheiten der Hallenscanner betreffen die Hardware: Die Experten von TIS haben die robuste Außenhaut um wesentliche Module ergänzt. Zu den Innovationen zählen ein Unterbaugehäuse für aktive Transponder zur Ortung und ein ergonomischer Pistolengriff. Beides wird seitens Motorola nicht angeboten. Damit wird das Gerät zu einem multifunktionalen Datenterminal, das über Scanner, Kamera, Transponder und die in der Logistik geforderte Ergonomie verfügt.
Erster Auftrag dieser Art
“Für die neuen Geräte wollten wir eine abschließbare Lösung und weg von den vielen Kabeln und Ladegeräten”, sagt Dolheimer. Zuerst dachte er an eine individuelle Lösung durch einen Schreinerbetrieb. Doch dann fragte der gelernte Spediteur bei TIS um Rat. “Unser Ansprechpartner hatte die Schränke kurz zuvor auf einer Messe gesehen und konnte uns mit Prospektmaterial versorgen”, erinnert sich Dolheimer. Die orangefarbenen Spezialmöbel wurden speziell für das MC9590 entwickelt und stammen aus England. Bereits zwei Wochen später ging bei TIS die Bestellung für drei Schränke ein – als erster Auftrag dieser Art für die Bocholter Telematikspezialisten. Pünktlich zur Lieferung war dann auch das Lagerbüro frisch gestrichen und von Grund auf gereinigt.
Im nächsten Schritt will John Spedition aber auch die anderen Vorteile der neuen Scanner nutzen. Denn neben der universellen Emulation beherrschen die von TIS konfigurierten Geräte eine besonders effiziente Form der Fotodokumentation, die vollkommen in den normalen Arbeitsablauf integriert wurde. Die Mitarbeiter von John Spedition können damit bestimmte Sonderfälle beim Warenumschlag auf einfachste Weise festhalten, ohne das Handterminal beziehungsweise den Scanner aus der Hand zu legen. Das erstellte Foto wird automatisch mit der zuvor gescannten Packstücknummer verknüpft und damit eindeutig zugeordnet.
Mehr Schutz für mehr Wert
Wenn etwas fotografiert werden muss, müssen sich die Mitarbeiter von John Spedition bislang erst mal eine Digitalkamera besorgen, die Fotos erstellen und diese anschließend im Büro abliefern. Dort werden die Bilder heruntergeladen und manuell mit der Packstücknummer im Dateinamen versehen. Vor diesem Hintergrund konnte die neue Lösung Im Testbetrieb mit zwei der neuen Geräte sofort überzeugen: Der vereinfachte Ablauf durch die integrierte Fotofunktion führte schlagartig zu einer deutlich erhöhten Menge an Bildern und einem spürbar geringeren Aufwand in der Nacharbeit. Die Folge ist eine wesentlich bessere Dokumentation der Sendungen. Demnächst soll die neue Fotofunktion bei John Spedition in den Echtbetrieb gehen. Dann werden die Hallenscanner für die Spedition noch ein gutes Stück wertvoller – ein Grund mehr für eine sichere und staubfreie Aufbewahrung.
Hintergrund: John Spedition GmbH
Die John Spedition mit Sitz in Eichenzell ist ein mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen, das national und international tätig ist. John Spedition ist einer von sieben Gründungsgesellschaftern der im Jahr 1993 gegründeten Stückgut-Kooperation CargoLine Logistics Network GmbH und zugleich Betreiber des Zentral-Hubs von CargoLine. Neben der 10.000 Quadratmeter großen Umschlagfläche verfügt John Spedition über ein 10.000 Quadratmeter großes Logistiklager. Die Geschichte des Unternehmens geht bis auf das Jahr 1945 zurück; heute werden rund 200 Mitarbeiter beschäftigt.
Hintergrund: TIS GmbH
Die TIS GmbH mit Sitz in Bocholt ist einer der Marktführer für anspruchsvolle Telematik-Projekte. TIS steht für „Technische Informationssysteme“. Das Unternehmen entwickelt seit über 25 Jahren intelligente Produkte für das mobile Auftragsmanagement. Basierend auf Industrie-PDAs hat TIS unter der Marke PSV3 flexible Telematik-Lösungen für die Logistikbranche realisiert. Dabei werden verschiedene Technologien (GPRS/EDGE, WLAN, GPS,RFID, Sensorik) zu individuell angepassten Gesamtsystemen zusammengeführt. Einsatzschwerpunkte sind Sammelgut- und Ladungsverkehre mit Einbindung der Lagerlogistik. In Sonderprojekten sind Spezialversionen für Gas- und Flüssigkeitstransporte, für Entsorgung und die Pfandlogistik entstanden.
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