Oberkirch, 27. August 2014 – Das Softwaresystem COSware enthält ab sofort die Objekte für das “Infrastruktur-Daten-Management für Verkehrsunternehmen” (IDMVU). Die Objektverwaltung von COSware kann die einzelnen Elemente des IDMVU-Datenmodels in einer zentralen Oracle-Datenbank flexibel abbilden und für den Anwender in übersichtlicher Form darstellen.
Text als WORD-Datei: COS_IDMVU
Das IDMVU-Datenmodell wurde seit 2001 im Rahmen verschiedener Forschungsvorhaben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) entwickelt. Das Ergebnis ist ein Schnittstellenstandard für den Datenaustausch in den Bereichen Planen, Bauen, Betreiben (Instandhalten) und Entsorgen von Infrastrukturanlagen, der als VDV-Standard 456 eingeführt wurde (VDV = Verband Deutscher Verkehrsunternehmen). Das im Rahmen des IDMVU definierte Standardaustauschformat für Daten heißt “IDM-GML”. Darin wird festgelegt, auf welche Weise Infrastruktur-Informationen zwischen Systemen eines Verkehrsunternehmens oder mit den Systemen externer Auftragnehmer, wie zum Beispiel Vermessungs- oder Planungsbüros, ausgetauscht werden. Es erspart den Verkehrsunternehmen das Entwickeln und Anpassen eigener Schnittstellen für die Kommunikation zwischen den eingesetzten Softwareprodukten.
In der Objektverwaltung von COSware werden die Daten der Infrastruktur mit allen Bildern, Konstruktionszeichnungen, Verträgen und Kosten in einer zentralen Oracle-Datenbank bereitgestellt. Bei den verwalteten Infrastruktur-Objekten handelt es sich zum Beispiel um Betriebshöfe, Bahnhöfe, Haltestellen, Streckenabschnitte, Weichen oder Signalanlagen. COSware ermöglicht die einfache und flexible Verknüpfung der Objekte entsprechend dem IDMVU-Standard. Darüber hinaus können mit COSware Objekte verkettet und Informationsobjekte miteinander verknüpft werden. So können zum Beispiel Fahrscheindrucker, Entwerter, Fahrzielanzeigen mit Bussen und Bahnen verknüpft und in die Instandhaltungssteuerung der Werkstätten integriert werden. Die Georeferenzierung ermöglicht darüber hinaus die Darstellung der Infrastruktur-Objekte in Kartenwerken wie OpenStreetMap, Google Maps und anderen digitalen Kartenwerken.
Über die IDM-GML-Schnittstelle können zukünftig sämtliche in COSware- vorhandenen Daten externen Anwendungen beziehungsweise Softwaresystemen zur Verfügung gestellt werden. COSware stellt für IDM-GML die zentrale Datensenke bereit. Ergänzend zum IDM-GML-Standard lassen sich auch direkte SQL-Views in der zentralen Oracle-Datenbank darstellen. Für jedes IDMVU-Objekt werden die hinterlegten Daten schlank und schnell geliefert.
Das Erscheinungsbild von COSware passt sich dabei der jeweiligen IDMVU Objektart dynamisch an, so dass jeder Mitarbeiter eines Fachbereiches exakt die Daten und Prozesse passend zu seinen Objekten erhält. Der Nutzen von COSware besteht in der gesamtheitlichen Lösung für das Objektmanagement und der Instandhaltung aller Objekte eines Verkehrsunternehmen in einer einzigen Anwendung auf Basis des weltweit führenden Datenbanksystems Oracle. Der VDV empfiehlt dringend bei jeder Beschaffung von Systemen, die Daten über Infrastruktur verarbeiten, eine Schnittstelle gemäß VDV 456 zum Bestandteil des Lastenheftes zu machen.
Die COS GmbH ist ein Software- und Beratungshaus, das sich auf leistungsfähige IT-Lösungen in den Bereichen Fuhrpark, Logistik und Tourenplanung, Objektverwaltung und Personal sowie Instandhaltung, Werkstatt und Betriebshofmanagement konzentriert.
Das Unternehmen besteht seit 1982 und engagiert sich für mehr als 750 Kunden aus den Bereichen Transport, Industrie, Handel, Dienstleistung, öffentlicher Verwaltung und ÖPNV. Die Software-Module der Marke „COSware“ werden täglich von über 12.500 Anwendern genutzt.
Mehr als 4.000.000 Fahrzeuge und Objekte werden mit COSware verwaltet, disponiert und instandgesetzt – darunter auch Geräte, Maschinen, Flurförderzeuge, Container und Gebäude. COS steht für „Computersysteme, Organisation und Softwareentwicklung“.
Mehr Informationen zum Thema IDMVU unter: www.cosonline.de/cosware-von-a-bis-z/idmvu/
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