4. Logistiktag im "3G": Rund ums Recht der Ladungssicherung

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Am vierten 3G-Logistiktag dreht sich alles um die rechtliche Situation der Verladung. Quelle: 3G Europäisches Kompetenzentrum Ladungssicherung

Fulda, 18. Juli 2016 – Am 22. September veranstaltet das „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ in Fulda den vierten 3G-Logistiktag, bei dem sich alles um die rechtliche Situation der Verladung drehen wird. Das Tagesseminar behandelt zwischen 9:00 und 17:00 Uhr die aktuellen rechtlichen Pflichten sowie die Verantwortlichkeiten bei der Ladungssicherung und deren Delegation. Die Themen Verladerhaftung und Organisationsverschulden stehen dabei ebenso auf der Agenda wie konkrete Praxistipps. Der 4. Logistiktag richtet sich damit an Logistikleiter und Versandleiter, Trainer und Berater für Ladungssicherung, Sachverständige, Gutachter sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Als Referent konnte Rechtsanwalt und Dipl. Verwaltungswirt (FH) Jürgen Scholl gewonnen werden.
Text als WORD-Datei: PI_4_Logistiktag_Recht
Der Gesetzgeber definiert für alle am Ladevorgang Beteiligten – also Frachtführer, Fahrzeughalter, Fahrer, Verlader und Lademeister -bestimmte Verantwortlichkeiten für die Ladungssicherung. So ist nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) zum Beispiel der Verlader für die beförderungssichere Verladung verantwortlich, während Frachtführer und Fahrer die betriebssichere Verladung sicherstellen müssen. Hintergrund ist, dass Verlader, Fahrer und Frachtführer über spezifisches Fachwissen verfügen: Frachtführer und Fahrer sind die Experten für ihr Fahrzeug und dessen Fahrverhalten und der Verlader kennt seine Ware. Er kann am besten beurteilen, wie seine Sendungen gegen Schäden geschützt, gesichert und hinsichtlich des Ladungsschwerpunktes gestapelt werden können.
Der vierte 3G-Logistiktag zeigt auf, wie man sich bei Verladungen vor Haftungsrisiken, Falschformulierungen in Dienstleisterverträgen und Organisationsverschulden schützen kann. Den fachlichen Auftakt des Logistiktages bildet ein Vortrag zu den Pflichten und der Verantwortung in der Ladungssicherung. Anschließend werden die Themen Verladerhaftung sowie die rechtlichen Konsequenzen beim Delegieren der Ladungssicherung aufgezeigt. Nach der Mittagspause folgt ein Workshop, der sich auf die Fragestellungen aus dem Verladealltag der Teilnehmer konzentriert. Fragen können gerne vorab eingereicht oder am Tag der Veranstaltung mitgebracht werden. Ein weiterer Workshop widmet sich den Praxistipps. Hier wird zum Beispiel aufgezeigt, wie man sich am besten auf Gerichtsverhandlungen vorbereitet.
Der vierte „3G Logistiktag“ am 22. September 2016 endet um 17.00 Uhr wieder mit einem entspannten „Come Together“ und Fachgesprächen mit Erfahrungsaustausch im Asia-ZEN-Garten auf dem Gelände des 3G. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung und nach der Veranstaltung werden auf Wunsch Teilnahmebescheinigungen ausgestellt. Interessenten können sich für einen Beitrag von 249 € zzgl. MwSt. für den 4. Logistiktag im 3G anmelden. Für Trainer- und Berater, die auf der Plattform Lasiportal.de registriert sind, gilt ein vergünstigter Teilnehmerbeitrag von 229 € zzgl. MwSt.
Das im April 2012 eröffnete „3G Europäisches Kompetenzzentrum für Ladungssicherung“ bündelt die Bereiche Innovation, Wissen und Prüfung zur Förderung der Verkehrssicherheit auf allen Ebenen der Wirtschaft unter einem Dach. Das 3G bietet auf rund 2.300 Quadratmetern auf fünf Ebenen Platz für Tagungen, Schulungen, Forschung, Entwicklung und Administration. Dabei stehen für  Prüf- und Testeinrichtungen rund um die Ladungssicherung 400 Quadratmeter zur Verfügung. Ein Schwerpunkt des 3G liegt in der Vermittlung vertiefender theoretischer und praktischer Inhalte sowie die Entwicklung kundenspezifischer Konzepte für spezielle Transportanforderungen.
Im Erdgeschoss findet zu Demonstrations- und Schulungszwecken oder Prüfungen ein kompletter Sattelzug Platz. Unabhängige Experten prüfen, testen und bewerten kompetent und lösungsorientiert rund um das Thema Ladungssicherung. Die Prüfeinrichtungen und die nahe gelegenen Teststrecken ermöglichen es, Sicherungstechniken direkt vor Ort zu prüfen.
Die Bezeichnung „3G“ steht sinnbildlich für die in der Ladungssicherung zentrale Beschleunigungskraft beziehungsweise Verzögerungskraft und die drei Bereiche Innovation, Wissen und Prüfen. Weitere Informationen zum „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ sind im Internet zu finden unter www.3G-Ladungssicherung.de, im Netzwerk für Ladungssicherung www.lasiportal.de und bei den Initiatoren www.marotech.de.
 
Pressekontakte:

3G Kompetenzzentrum KfdM – Kommunikation für den Mittelstand
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