Veranstaltung: 1. Fuldaer Gefahrgut-Tage im 3G

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Die Fuldaer Gefahrgut-Tage informieren aus erster Hand über die neuesten Änderungen im ADR 2017.

Fulda, 28. September 2016 – Am 15. und 16. November veranstaltet das „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ erstmals die Fuldaer Gefahrgut-Tage, bei denen es um die Änderungen im ADR 2017, Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht und das vereinfachte Erstellen von Beförderungspapieren gehen wird. Außerdem stehen die Belastbarkeit von Gefahrgutverpackungen, die Ladungssicherung bei Sammelladungen sowie praktische Vorführungen mit einem Brandsimulator auf der Agenda. Ausgewiesene Experten aus den jeweiligen Fachbereichen werden aktuelle Ergebnisse aus der Gefahrgutwelt vermitteln. Die Fachvorträge werden durch eine begleitende Gefahrgut-Messe mit renommierten Ausstellern aus der Branche ergänzt.
Die Fuldaer Gefahrguttage sind eine neue exklusive Veranstaltung im 3G und richten sich an Gefahrgutbeauftragte, beauftragte Personen sowie sonstige verantwortliche Personen, die mit Gefahrgütern umgehen. Zu den Zielgruppen zählen zudem Sicherheitsbeauftragte, Dozenten, Berater, Behördenvertreter sowie Unternehmen, die gefährliche Güter versenden, transportieren oder lagern.
Text als WORD-Datei: 00181947-pi-gefahrguttage
Ein besonderes Highlight und Schwerpunkt der Fuldaer Gefahrgut-Tage bildet die ausführliche Vorstellung der Neuerungen im ADR 2017. Erst wenige Tage vor der exklusiven Veranstaltung findet die finale WP-15-Sitzung (Working Party on the Transport of Dangerous Goods) der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) statt, auf der die ADR-Änderungen endgültig verabschiedet werden.
Im ersten Fachvortrag am 15. November erläutert Peter Freudenthal die Grundlagen im Gefahrgutrecht sowie die aktuellen Entwicklungen in internationalen Gremien und deren Auswirkungen auf die Praxis. Der Referent ist Mitglied im Bund- Länder- Fachausschuss für Gefahrgut und Mitarbeiter im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung.
Anschließend gibt Stefan Jenny, Geschäftsführer der Schweizer Gefahrgutshop GmbH, einen Überblick über das vereinfachte Erstellen von Beförderungsdokumenten mit Hilfe von Software. Dabei geht Jenny explizit auf die Besonderheiten der einzelnen Verkehrsträger ein und gibt Tipps für ein einfaches Handling mit Hilfe von Software. Zudem erhalten die Teilnehmer Einblick in die bisherigen Erfahrungen mit dem elektronischen Beförderungspapier beim Gefahrguttransport. Praktische Anwendungen sowie eine Diskussion über die Durchführbarkeit runden den Vortrag ab.
Nach einer Kaffeepause mit Möglichkeit zum Besuch der Fachausstellung informiert Uwe Senkel von der Autobahnpolizei Münster über die Belastbarkeit von Gefahrgutverpackungen. Außerdem beleuchtet der Polizeihauptkommissar Schadensfälle und deren Ursachen. Zudem geht es um die passende Verpackung für verschiedene Gefahrgüter, Plagiatsverpackungen und einige „Exoten“.
Der Nachmittag startet mit dem Thema “Ladungssicherung von Gefahrgut bei Sammelladungen”. Polizeioberrat Norbert Eskofier erklärt die Verladerpflichten beim Stückguttransport, Sicherungsvarianten und die korrekte Lastverteilung. Der Referent ist Koordinator der Gefahrguttrupps und Gefahrgutbeauftragten der Bayerischen Polizei und arbeitet im Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei, Sachgebiet Planung und Koordination Fortbildung.
Ab 15:30 Uhr stehen praktische Vorführungen mit dem Brand- und Reifenbrandsimulator auf dem Programm. Schulungs-Experte Olaf Kirchner simuliert unterschiedlicher Brandherde, demonstriert die Unterschiede zwischen punktuellen und Flächenbränden und bietet praktische Übungen am Simulator. Der erste Tag endet um 16.30 Uhr mit einem entspannten „Come Together“ und Fachgesprächen mit Erfahrungsaustausch in der 3G-Lounge.
Der 16. November steht ganz im Zeichen der Neuerungen im ADR 2017, die von Frank-Georg Stephan detailliert erläutert werden. Der Referent ist Fachbuchautor und Mitglied der Arbeitsgruppe WP-15. Das Thema wird ausführlich in vier Teilen behandelt. Um 17:00 Uhr endet der zweite Tag der Fuldaer Gefahrguttage. Interessenten können sich für einen Beitrag von 495 EUR zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer für die 1. Fuldaer Gefahrgut-Tage anmelden. Im Preis enthalten sind alle Vorträge, der Besuch der Fachmesse, sowie die Verpflegung inklusive „Come Together“. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung und nach der Veranstaltung werden auf Wunsch Teilnahmebescheinigungen ausgestellt.
Das im April 2012 eröffnete „3G Europäisches Kompetenzzentrum für Ladungssicherung“ bündelt die Bereiche Innovation, Wissen und Prüfung zur Förderung der Verkehrssicherheit auf allen Ebenen der Wirtschaft unter einem Dach. Das 3G bietet auf rund 2.300 Quadratmetern auf fünf Ebenen Platz für Tagungen, Schulungen, Forschung, Entwicklung und Administration. Dabei stehen für  Prüf- und Testeinrichtungen rund um die Ladungssicherung 400 Quadratmeter zur Verfügung. Ein Schwerpunkt des 3G liegt in der Vermittlung vertiefender theoretischer und praktischer Inhalte sowie die Entwicklung kundenspezifischer Konzepte für spezielle Transportanforderungen.
Im Erdgeschoss findet zu Demonstrations- und Schulungszwecken oder Prüfungen ein kompletter Sattelzug Platz. Unabhängige Experten prüfen, testen und bewerten kompetent und lösungsorientiert rund um das Thema Ladungssicherung. Die Prüfeinrichtungen und die nahe gelegenen Teststrecken ermöglichen es, Sicherungstechniken direkt vor Ort zu prüfen.
Die Bezeichnung „3G“ steht sinnbildlich für die in der Ladungssicherung zentrale Beschleunigungskraft beziehungsweise Verzögerungskraft und die drei Bereiche Innovation, Wissen und Prüfen. Weitere Informationen zum „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ sind im Internet zu finden unter www.3G-Ladungssicherung.de, im Netzwerk für Ladungssicherung www.lasiportal.de und bei den Initiatoren www.marotech.de.
 
Pressekontakte:

3G Kompetenzzentrum KfdM – Kommunikation für den Mittelstand
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