Anwender-Reportage / Ladekrane: Sichere Nachbarn

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Das auf Schwerlastlogistik spezialisierte Unternehmen Wiesbauer setzt bei Ladekranen vor allem auf HMF und das Standsicherheitssystem EVS. Im August 2016 wurde die eigene Flotte um zwei Modelle vom Typ HMF 5020 ergänzt.
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Keine Unfälle mehr: Dieses Ziel verfolgt die Wiesbauer GmbH & Co KG mit großem Erfolg. Die Unfallquote des auf Schwerlastlogistik spezialisierten Familienunternehmens ist seit 2010 auf 0,0 Prozent gesunken. Dieses Ergebnis kommt nicht von ungefähr. Bei Wiesbauer gibt es einen eigenen Arbeitssicherheits-Ausschuss und sämtliche Lkw- und Kraneinsätze wurden gemäß SCC-Norm zertifiziert. SCC steht für “Sicherheits Certifikat Contraktoren” und ist ein internationales Regelwerk für ein Managementsystem, das die Anforderungen aus den Bereichen Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz miteinander kombiniert.
Beste Lösung am Markt
Vor diesem Hintergrund achtet Wiesbauer beim Kauf neuer Ladekrane vor allem auf deren Standsicherheit und Bedienbarkeit. “Hier bietet HMF mit dem Standsicherheitssystem EVS bereits seit 1998 die beste Lösung am Markt”, sagt Thomas Wiesbauer, der das Familienunternehmen seit 1990 gemeinsam mit seiner Frau Sabine und Bruder Jochen Wiesbauer in dritter Generation leitet. Die meisten der hier eingesetzten 15 Ladekrane stammen von HMF. “Man merkt schon an der Qualität und der soliden Konstruktion, dass es sich um ein skandinavisches Produkt handelt”, meint Thomas Wiesbauer, dessen Unternehmen schon seit den 80er Jahren zu den HMF-Kunden zählt. “Als mein Bruder und ich vor über 25 Jahren in die Geschäftsführung eingetreten sind, haben wir die Lieferanten-Entscheidungen meines Vaters gründlich geprüft und uns alle Hersteller angesehen”, erinnert sich der Betriebswirt und ergänzt: “Unser damaliges und heutiges Fazit lautete: Never change a winning Team.”
Lange bevor der Gesetzgeber den Einbau eines Standsicherheitssystems vorgeschrieben hatte, entwickelte HMF bereits in den 90er Jahren unter dem Namen EVS eine raffinierte Lösung gegen das Kippen. EVS steht für „Electronic Vehicle Stability“ und misst permanent den aktuellen Neigungswinkel des LKWs. Anders als andere Systeme berücksichtigt EVS deshalb auch den aktuellen Beladezustand des Fahrzeugs und kommt ohne Messung der Auszugsweite der seitlichen Stützen aus. Auf diese Weise wird die Krankapazität im Zuge der Beladung eines Lkw immer größer – umgekehrt verhält es sich beim Entladen. Zudem können zur Leistungssteigerung gezielt Gegengewichte eingesetzt werden. In jedem Fall steht immer die optimale Leistung zur Verfügung. “EVS berechnet die Leistung des Krans dynamisch in Abhängigkeit des aktuellen Ladezustands, statt eine starre Leistungsgrenze auf Basis vorgegebener Logarithmen vorzugeben”, bringt es Wiesbauer auf den Punkt.
Mit gutem Gewissen empfohlen
Auf den verschiedenen Baustelleneinsätzen und im Innenstadtbereich mit zumeist engen Platzverhältnissen kann EVS seine einzigartigen Vorteile überzeugend ausspielen. Das kann Wolfgang Ross bestätigen, der für Wiesbauer seit 36 Jahren als Berufskraftfahrer und Kranbediener arbeitet. “Dank EVS kann ich auch bei nur leicht ausgefahrenen Stützbeinen gut arbeiten – und das im vollen Schwenkbereich rund um das gesamte Fahrzeug”, erklärt Ross, der täglich einen “HMF 5020” bewegt. Den Kran hatte Wiesbauer zusammen mit einem baugleichen Modell erst im August 2016 angeschafft. Beide Geräte wurden von der benachbarten HMF-Niederlassung in Bietigheim-Bissingen auf MAN-Fahrgestellen aufgebaut.
“Die Zusammenarbeit mit HMF lief auch bei diesem Auftrag wieder zu unserer vollsten Zufriedenheit”, betont Wiesbauer, der ansonsten nur selten mit HMF zu tun hat. “Die üblichen Wartungsarbeiten führen wir in unserer eigenen Werkstatt durch und größere Reparaturen fallen bei unseren HMF-Kranen so gut wie nie an”, erläutert Wiesbauer, der sich bezüglich Ladekranen regelmäßig mit anderen Schwerlastlogistikern austauscht. Dabei falle es ihm leicht, HMF mit gutem Gewissen weiterzuempfehlen, zumal auch der Wiederverkauf problemlos möglich sei. Im Zuge der Neuanschaffungen habe man sich im August von zwei älteren HMF Kranen getrennt, die sich “auch nach 11 beziehungsweise 16 Einsatzjahren noch in einem sehr guten Zustand” befanden.
Steigender Anteil von Ladekranen
“Die soliden und leistungsfähigen Produkte von HMF kommen einem auf Kranlogistik spezialisierten Fachbetrieb sehr entgegen, zumal bei uns das Heben von Lasten viel mehr im Vordergrund steht als der Transport”, sagt Wiesbauer, dessen Flotte überwiegend aus schweren Auto- und All-Terrain-Kranen beziehungsweise AT-Kranen besteht. Zur Zeit stehen im Wiesbauer-Fuhrpark 15 Ladekrane rund 60 AT- und Raupen-Kranen gegenüber. “Seit 1990 hat sich jedoch der Flotten-Anteil der Ladekrane von 3,5 auf 20 Prozent erhöht und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen”, erwartet Wiesbauer. Als Begründung nennt er die stetig wachsende Leistung der Ladekrane, die zunehmend an die von klassischen AT-Kranen heranreiche.
Zudem könne ein AT-Kran in Baden-Württemberg nur noch mit Ausnahme-Genehmigungen über öffentliche Straßen bewegt werden. Mit Blick auf die derzeitige Landesregierung sei mit zusätzlichen Einschränkungen für Fahrzeuge mit Achslasten jenseits der 10-Tonnen-Grenze zu rechnen. “Das wird den wirtschaftlichen Betrieb von AT-Kranen deutlich erschweren, so dass die vergleichsweise leichten und flexiblen Ladekrane für uns immer attraktiver werden”, meint Wiesbauer. Schließlich bringe ein Ladekran mit einem Lastmoment von 60 bis 70 mt eine ähnliche Leistung wie ein dreiachsiger AT-Kran mit einer Tragfähigkeit von bis zu 50 Tonnen. Gut für HMF: In Zukunft dürften sich die dänischen Ladekrane bei Wiesbauer noch weiter vermehren.
 
Hintergrund: Wiesbauer GmbH & Co. KG
Die Wiesbauer GmbH & Co. KG mit Sitz in Bietigheim-Bissingen gehört in Deutschland zu den führenden Komplettanbietern im Bereich Schwerlastlogistik. Zu den Leistungen zählen Krandienstleistungen, Schwerlasttransporte und Industriemontagen. Der Familienbetrieb wird bereits in dritter Generation inhabergeführt und betreibt Niederlassungen in Heilbronn, Stuttgart, Schwaikheim und Plankstadt. Das im Jahr 1958 gegründete Traditions-Unternehmen betreibt eine Flotte von rund 80 Kranen verschiedenster Kategorien und beschäftigt 165 Mitarbeiter. Weitere Infos unter www.wiesbauer-krane.de.
 
Hintergrund: HMF-Ladekrane GmbH
HMF ist ein Hersteller hochwertiger Ladekrane mit Sitz in Dänemark. Das im Jahr 1945  gegründete mittelständische Unternehmen bietet ein breites Programm hochwertiger Krane für jede Hebeaufgabe. Die Produkte werden weltweit mehr als 50 Länder exportiert. Seit 1988 ist HMF mit der HMF Ladekrane und Hydraulik GmbH auch in Deutschland vertreten. Die Krane zeichnen sich durch hohe Sicherheitsreserven, eine benutzerfreundliche Bedienung, ein niedriges Eigengewicht sowie eine große Hubkapazität aus.
Das patentierte „HMF InfoCenter“ sammelt in Kombination mit einer Funkfernsteuerung alle Informationen der Überwachungs- und Sicherungssysteme des Krans: Dabei sichert das von HMF entwickelte EVS-System die Stabilität des Fahrzeugs, während das RCL Sicherheitssystem den Kran vor Überlast schützt. Die deutsche Niederlassung von HMF verfügt über rund 120 Partnerbetriebe, die vor Ort den Kundenservice gewährleisten. Das Unternehmen ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000.
 
Pressekontakte:

HMF Ladekrane & Hydraulik GmbH KfdM – Kommunikation für den Mittelstand
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E-Mail: hoffmann@hmf-ladekrane.de
www.hmf.dk
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