Die Scholpp Kran & Transport GmbH hat zwei neue Fahrzeuge mit Spezialaufbau und Ladekranen von HMF angeschafft, die dank abnehmbarer Pritsche auch als Sattelzugmaschine eingesetzt werden können.
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Wer Martin Scholpp einen Kran verkaufen möchte, muss mit raffinierten Lösungen und einem individuellen Gesamtpaket aufwarten. In der Regel hat der geschäftsführende Gesellschafter der Scholpp Kran & Transport GmbH ganz genaue Vorstellungen von Fahrzeug und Aufbau, die sich von den Aufbaubetrieben nicht immer leicht umsetzen lassen. Jüngstes Beispiel sind die beiden neuen Mercedes Arocs 2851 mit Wechselpritsche und einem Ladekran vom Typ HMF 4020 K6 mit Fly-Jib sowie dem patentierten Standsicherheitssystem EVS. Unter der abnehmbaren Pritsche der Lkw befindet sich eine Sattelkupplung, so dass die Fahrzeuge bei Bedarf auch als Zugmaschine verwendet werden können. Mit der Abwicklung ist man bei Scholpp rundum zufrieden: “Wir sind vor dem Kauf und während der Aufbauphase sehr gut durch Jörg Hoffmann von HMF beraten worden, der alle unsere Anforderungen erfüllen konnte”, stellt Stephan Burkhardt fest, der die Stuttgarter Niederlassung der Scholpp Kran & Transport GmbH leitet.
Extreme Bedingungen
Die sehr kompakten Fahrzeuge ermöglichen den Kraneinsatz auch bei sehr beengten Platzverhältnissen, die bei Scholpp zur Normalität gehören. “Unsere Krane kommen fast täglich in Situationen, in denen die Abstützungen nur zum Teil ausgefahren werden können”, stellt Martin Scholpp fest. Dies sei auch einer der Gründe, warum bereits seit 15 Jahren die meisten seiner Ladekrane von HMF stammen. “HMF ist der einzige Hersteller, dessen Standsicherheitssystem EVS auf Basis der aktuellen Fahrzeugneigung arbeitet”, so Scholpp.
EVS steht für „Electronic Vehicle Stability“ und misst permanent den aktuellen Neigungswinkel des LKWs, wodurch automatisch auch der aktuelle Beladezustand berücksichtigt wird. “Eine Messung der Stützweite ist bei EVS nicht erforderlich, was uns ein sehr flexibles Arbeiten ermöglicht”, betont Burkhardt. Wenn es nicht anders gehe, genüge zum Absichern des Krans deshalb auch ein fahrzeugbündiges Abstützen. Zudem können zur Leistungssteigerung des Krans gezielt Gegengewichte eingesetzt werden, die der Lkw bei Bedarf in der Pritsche mit sich führt. Auch die Fahrer sind von EVS begeistert und arbeiten sehr gerne mit den Kranen von HMF. “Der Einsatz von Zusatzgewichten und die variablen Stützweiten erleichtern uns das Arbeiten unter extremen Bedingungen”, sagt Kranbediener Sven Diehl.
Nächster Kran schon vor der Tür
Acht bis zwölf Jahre werden die beiden neuen HMF 4020 im Scholpp-Fuhrpark verbleiben. Bezüglich des künftigen Wiederverkaufs der Geräte macht man sich hier keine Sorgen: Sämtliche von Korrosion bedrohte Teile des Aufbaus wurden feuerverzinkt. Für den Kran selbst ist Rost ohnehin kein Thema. Die EQC-Oberflächenbehandlung der lackierten Oberflächen garantiert ein dauerhaft gutes Erscheinungsbild ohne Nachlackieren. Alle Hydraulikkomponenten sind Zink-Nickel behandelt, damit sie den strengen 720 Stunden-Salznebelsprühtest nach EN/ISO 9227 bestehen können. Alle Krankomponenten entsprechen der Korrosionsklasse C4 für den Marineeinsatz. “Als dänischer Hersteller bietet uns HMF die sprichwörtliche skandinavische Qualität. Die Ladekrane stehen auch nach zehnjähriger intensiver Nutzung noch gut da und finden leicht Abnehmer”, sagt Niederlassungsleiter Burkhardt, der den Vertrieb gebrauchter Fahrzeuge über Händler abwickelt. Hinzu komme, dass die Lkw pro Jahr nur rund 50.000 Kilometer zurücklegen, da bei Scholpp der Schwerpunkt auf Kranarbeiten und regionalen Transporten liege.
Der nächste HMF-Kran steht bei Scholpp übrigens schon vor der Tür: Im Herbst wird ein neuer großer 8520-K6 mit einem Lastmoment von 85 mt ausgeliefert. Diese Maschine soll bei Scholpp einige Aufgaben übernehmen, die sonst nur durch einen 30-Tonnen-Autokran zu bewältigen sind. “Ein Autokran benötigt einen zusätzlichen Seitenabstand für den beim Schwenken der Drehbühne entstehenden Überhang. Und dieser Platz ist auf unseren Baustellen oft einfach nicht vorhanden”, erklärt Scholpp. Vor diesem Hintergrund ließen sich Ladekrane wesentlich vielseitiger einsetzen als AT-Krane, die zudem nur mit Ausnahme-Genehmigungen über öffentliche Straßen bewegt werden dürfen. Fazit: Ladekrane von HMF sind bei der Scholpp Kran & Transport GmbH aufgrund ihrer Qualität und der technischen Vorteile eine feste Größen – und das wird in Zukunft wohl auch so bleiben.
Hintergrund: Scholpp Kran & Transport GmbH
Die Scholpp Kran & Transport GmbH hat sich auf das Bewegen schwerer, unhandlicher und empfindlicher Lasten spezialisiert. Das inhabergeführte mittelständische Unternehmen betreibt eine Flotte mit mehr als 50 Mobilkranen, darunter Autokrane mit einer Kapazität von 30 bis 500 Tonnen, diverse Ladekrane, Citykrane und Turmfaltkrane sowie Minikrane und Transportfahrzeuge. 120 Mitarbeiter führen damit pro Jahr rund 10.000 Einsätze durch. Die Wurzeln der Scholpp Kran & Transport GmbH reichen bis auf das Jahr 1956 zurück. Damals entwickelte Alfred Scholpp seinen ersten Autokran, den er in Ulm vom Fahrzeughersteller Kässbohrer bauen ließ. In den 60er und 70er Jahren entwickelte sich Scholpp zu einem führenden Anbieter von Kranarbeiten und Schwertransporten in der Region. Bis zur Jahrtausendwende entstand eine Unternehmensgruppe mit weltweiten Aktivitäten im Bereich Industrie-Montagen. Im Jahr 2013 erfolgte die Herauslöung der ursprünglichen Kernaktivitäten aus der Scholpp-Gruppe und Martin Scholpp erwarb die Scholpp Kran & Transport GmbH mit Sitz in Stuttgart und Niederlassungen in Karlsruhe, Heilbronn, Böblingen und Ludwigshafen. Weitere Infos unter www.scholppkran.de.
Hintergrund: HMF-Ladekrane GmbH
HMF ist ein Hersteller hochwertiger Ladekrane mit Sitz in Dänemark. Das im Jahr 1945 gegründete mittelständische Unternehmen bietet ein breites Programm hochwertiger Krane für jede Hebeaufgabe. Die Produkte werden weltweit mehr als 50 Länder exportiert. Seit 1988 ist HMF mit der HMF Ladekrane und Hydraulik GmbH auch in Deutschland vertreten. Die Krane zeichnen sich durch hohe Sicherheitsreserven, eine benutzerfreundliche Bedienung, ein niedriges Eigengewicht sowie eine große Hubkapazität aus.
Das patentierte „HMF InfoCenter“ sammelt in Kombination mit einer Funkfernsteuerung alle Informationen der Überwachungs- und Sicherungssysteme des Krans: Dabei sichert das von HMF entwickelte EVS-System die Stabilität des Fahrzeugs, während das RCL Sicherheitssystem den Kran vor Überlast schützt. Die deutsche Niederlassung von HMF verfügt über rund 120 Partnerbetriebe, die vor Ort den Kundenservice gewährleisten. Das Unternehmen ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000.
Pressekontakte:
HMF Ladekrane & Hydraulik GmbH | KfdM – Kommunikation für den Mittelstand |
Jörg Hoffmann Gustav-Rau-Strasse 20 D-74321 Bietigheim-Bissingen Telefon: +49 (0) 71 42 – 77 11 0 E-Mail: hoffmann@hmf-ladekrane.de www.hmf.dk |
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