Die Spedition Paul Will mietet seit 2006 den größten Teil des Fuhrparks bei PEMA und senkt damit das unternehmerische Risiko und die Personalkosten.
Text als WORD-Datei: PEMA_Will
Unternehmerische Chancen erkennt Monika Prier sofort. So war es auch im Jahr 2006, als die damalige Konjunktur ihrem Höhepunkt entgegenfieberte und der Markt für gebrauchte Lkw beinahe leergefegt war. Damals entschied die Geschäftsführerin der Spedition Paul Will, große Teile ihres eigenen Fuhrparks zu einem sehr guten Preis zu verkaufen und stattdessen zu mieten.
Seither stammen die meisten ihrer Fahrzeuge von PEMA. Der Vermiet-Pionier aus Herzberg war für Prier erste Wahl, zumal sie bereits seit 1998 positive Erfahrungen mit dem quasi benachbarten Dienstleister gemacht hatte. Zwischen 2006 und 2018 ist die Kooperation dann deutlich ausgebaut worden: Derzeit haben 22 von 30 Zugmaschinen und 8 von 15 Siloaufliegern des in Walkenried und Nordhausen beheimateten Logistikdienstleisters ihren Ursprung bei PEMA. Bei den Zugmaschinen bevorzugt Paul Will die Marken Volvo und MAN.
Frei von Überraschungen
Die über einen Zeitraum von vier Jahren gemieteten Fahrzeuge sind in den Hausfarben von Paul Will lackiert und sind damit vom restlichen Fuhrpark kaum zu unterscheiden. Lediglich 6 Sattelzugmaschinen von MAN und Volvo wurden im Leasingverfahren angeschafft. Deutlich höher ist der Anteil der nicht gemieteten Fahrzeuge bei den gezogenen Einheiten: Neben den sieben übrigen Siloaufliegern schlagen hier knapp 40 Curtainsider zu Buche, die von Paul Will gekauft wurden.
“Die Curtainsider können wir größtenteils in unserer eigenen Werkstatt warten”, erklärt Prier, die als Enkelin des Firmengründers “eigentlich schon immer im Betrieb mitgearbeitet” hat. Die Technik der Sattelzugmaschinen und Siloauflieger sei in den letzten Jahren jedoch immer komplizierter und umfangreicher geworden, so dass sich Prier von Anfang an für die Full-Service-Miete von PEMA entschieden hat. “Damit profitieren wir vom Rundum-Sorglos-Paket, das neben sämtlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten sogar den Reifenverschleiß mit abdeckt”, betont Prier. Für sie seien die Fuhrparkkosten jetzt exakt kalkulierbar und frei von Überraschungen. Mit der Full-Service-Miete hat Paul Will aber nicht nur das unternehmerische Risiko, sondern auch die Personalkosten der eigenen Werkstatt minimiert. Der dortige Personalstamm konnte von ursprünglich sechs auf zwei Mechaniker reduziert werden.
Mobilitätslösung statt Fahrzeug
Bei Pannen oder Unfällen sorgt jetzt der 24-Stunden-Notdienst von PEMA für eine schnelle und reibungslose Abwicklung. Dabei ist Paul Will durch das Modell der Langzeitmiete in einer besseren Position als beim Leasen oder Finanzieren, weil nicht für ein bestimmtes Fahrzeug, sondern für eine Mobilitätslösung bezahlt wird. “Als Dienstleister ist es dann Sache der PEMA, die vertraglich zugesicherte Mobilität zu gewährleisten”, stellt Prier fest. Im Pannenfall sei es zudem immer wieder von Vorteil, Kunde eines weithin bekannten und soliden Vermieters zu sein. “Wenn unsere Fahrer bei einer fremden Werkstatt vorfahren, sind wir dort als Paul Will eher unbekannt und müssten erst einmal in Vorleistung treten”, so Prier. Als PEMA-Kunde sei man hingegen gerne gesehen und würde zuvorkommend bedient, zumal PEMA der gute Ruf einer zahlungskräftigen Bank vorauseile.
Neben der Methode spielt für Paul Will auch der Zeitplan der Beschaffung eine tragende Rolle. Die traditionsreiche Spedition achtet sehr darauf, dass die einzelnen Mietverträge zu unterschiedlichen Fristen auslaufen, so dass die Flottengröße zu jeder Zeit kurzfristig angepasst werden kann. “Ich habe schon zwei Wirtschaftskrisen miterlebt und weiß, wie überlebenswichtig in unserer Branche die Flexibilität ist”, berichtet Prier, die ihr Unternehmen sogar ohne Entlassungen durch das letzte Konjunkturtief gesteuert hat. “Als es 2010 wieder losging, konnten wir mit unseren Kunden und unseren angestammten Mitarbeitern sofort wieder durchstarten”, erinnert sich die Firmenchefin. In diesem Zusammenhang erwähnt sie aber auch die “faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihrem festen PEMA-Ansprechpartner, der trotz damaliger Engpässe den Fortlauf der Geschäfte ermöglicht” habe.
Tiefgehende Partnerschaft
Ein weiterer positiver Effekt der Fahrzeugmiete ist, dass Paul Will jetzt stets über einen modernen und gepflegten Fuhrpark verfügt. “Die Fahrzeuge sind für uns die beste Werbung”, bringt es Prier auf den Punkt, die “in ihrem früheren Leben” auch mal als Lehrerin gearbeitet hat. Apropos Lehrer: Nicht nur in Fuhrparkfragen, sondern auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung zählt Paul Will auf das Angebot der PEMA Akademie. “Einige unserer Fahrer haben bei der PEMA Akademie die fünf Ausbildungs-Module gemäß Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) und ADR-Kurse absolviert”, sagt Prier. Die Bildungsangebote beurteilt sie als sehr bedarfsgerecht und kostengünstig.
Fazit: PEMA und Paul Will verbindet seit zwanzig Jahren eine tiefgehende und faire Partnerschaft, die viel mehr beinhaltet als das bloße Mieten von Fahrzeugen. Durch das Verlagern großer Teile des Fuhrpark- und Weiterbildungs-Managements kann sich der inhabergeführte Logistikdienstleister mehr denn je auf seine Kerntätigkeiten und unternehmerische Chancen konzentrieren.
Hintergrund: Paul Will GmbH & Co KG
Die Paul Will GmbH & Co KG ist ein vielseitiger Logistikdienstleister mit Sitz im Südharz, der unter anderem für die Gips- und Verpackungs-Industrie, Gießereien und Druckereien tätig ist. Das im Jahr 1947 gegründete Familienunternehmen betreibt einen eigenen Fuhrpark mit 30 Sattelzugmaschinen, 40 Planen- und 13 Silo-Aufliegern, verfügt über Lagerkapazitäten mit Gleisanschluss und betreibt eine Werkstatt. Neben dem Stammsitz in Walkenried besteht eine Niederlassung in Nordhausen. Der in dritter Generation inhabergeführte Betrieb beschäftigt 90 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Hintergrund: PEMA Akademie
Mit der hauseigenen Akademie ist der Nutzfahrzeugvermieter PEMA auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung aktiv. Die Akademie bietet unter anderem die fünf Ausbildungs-Module gemäß Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG). Außerdem können Gabelstapler- und Gefahrgutfahrer-Ausbildungen sowie eine Ladungssicherungs-Schulung gebucht werden. Ausbildungen zum Havarie-Kommissar und im Bereich Ladekran Abfallrecht sowie Lager und Logistik gehören ebenfalls zum Portfolio. Weitere Kurse beschäftigen sich mit Lenk- und Ruhezeiten, Sicherungsmaßnahmen bei Pannen- und Unfallhilfe und Hubarbeitsbühnen. Ein Kommunal-Training sowie die BKF Weiterbildung Bus runden das Programm ab.
Die Kurse werden in zwölf deutschen Städten und auf Anfrage auch als Inhouse-Schulung angeboten. 2018 sollen so insgesamt rund 1.000 Schulungstage absolviert werden. Über das Kursangebot hinaus hilft die PEMA Akademie auch beim Überwachen fälliger Fristen für alle notwendigen Fahrerqualifikationen. Auf diese Weise werden keine Termine übersehen und Bußgelder vermieden.
Hintergrund: PEMA
PEMA gilt als Pionier der Nutzfahrzeug-Vermieter und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter. Der Fuhrpark umfasst mehr als 18.000 Einheiten und das Service-Netz besteht aus über 25 eigenen Standorten in neun europäischen Ländern. Das im Jahr 1976 gegründete Unternehmen führt sechs der sieben großen Lkw-Marken im Sortiment, wobei der Schwerpunkt auf MAN und Volvo liegt. Bei den Aufliegern reicht das Spektrum vom Tautliner, über Kühl- bis hin zu Silo- und Tankfahrzeugen. Wechselbrückenhubwagen von KAMAG runden die breite Fahrzeugpalette ab.
Außerdem bietet PEMA kundenspezifische Lösungen wie zum Beispiel Fahrzeuge mit Gasantrieb (LPG). Die Umbauten und Anpassungen werden in den eigenen Werkstätten des Unternehmens durchgeführt. Das eigene Werkstattnetz zählt zu den besonderen Leistungsmerkmalen des Nutzfahrzeugvermieters. Über das eigene Call Center mit einer 24-Stunden-Service-Hotline Nummer ist PEMA immer zu erreichen und organisiert im Notfall die optimale Hilfe.
Zudem können PEMA Kunden von der Kooperation mit Volvo Trucks und Renault Trucks profitieren und ein erweitertes Servicestandortangebot nutzen. Serviceleistungen an den Fahrzeugen können jetzt nicht nur in den vier PEMA-eigenen Werkstätten erfolgen, sondern auch in den 140 bundesweiten Service-Stützpunkten von Volvo Trucks und Renault Trucks in Deutschland.
Durch flexible Vertragslösungen können PEMA-Kunden das jeweils passende Konzept für ihre Bedürfnisse auswählen. Das Konzept basiert auf den modularen Service-Dienstleistungen mit Komponenten wie Wartung, Reparatur, Reifenservice, Schutzprodukten, Mautabrechnung sowie der Lieferung der Fahrzeuge im eigenen Corporate Design. Ergänzt werden diese Leistungen durch das herstellerunabhängige Portal für Truck- und Trailer-Telematik, das die Datenintegration verschiedener Systeme ermöglicht und damit den PEMA-Kunden die Auftragsdisposition erleichtert.
Weitere Informationen unter www.pema.eu.
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