DAKO Kompass Logistik 4.0: Kühllogistiker treiben Digitalisierung und Nachhaltigkeit voran

Bild 1: DAKO-Geschäftsführer Thomas Becker und Dr. Harald Hempel (r.), Leiter Innovation & Forschung bei der DAKO GmbH, eröffnen den 3. DAKO Kompass Logistik 4.0. Bild 2: Nachhaltige Kühlkonzepte für Transportfahrzeuge konnten die Teilnehmer auch live vor Ort besichtigen. Bild 3: Bei der Podiumsdiskussion setzten sich die Experten mit Brennpunktthemen der Branche auseinander. V.l.n.r.: Marco Raupach (Projektleiter Innovation & Forschung DAKO GmbH), Nico Nöldner (Geschäftsführer Battermann & Tillery GmbH), Matthias König (Produktmanagement allsafe GmbH), Sven Sauerwein (Leitung Zentralbereich Logistik Services Transgourmet Deutschland GmbH), Peter Kiesling (Geschäftsführer Kiesling Fahrzeugbau GmbH), Dr. Harald Hempel (Leiter Innovation & Forschung DAKO GmbH)

Jena, 25. Februar 2020 – Die 3. Ausgabe der Veranstaltungsreihe DAKO Kompass Logistik 4.0 am 18. Februar 2020 widmete sich unter dem Motto „Frisch vernetzt“ Digitalisierungsstrategien für die Kühl- und Foodlogistik. In Jena trafen sich Unternehmer aus dem Bereich Lebensmittel- und Frischelogistik, Softwareentwickler und Branchenexperten, um zukunftsweisende Anwendungen und Best-Practice-Ansätze zu diskutieren. Dabei zeigte sich, dass nicht nur der Wirtschaftlichkeitsgedanke hinter dem Interesse an neuen Technologien steht, sondern auch ein großes Nachhaltigkeitsbewusstsein die Branche bewegt.
Text als WORD-Datei: 20_02_DAKO-Kompass-Logistik
Transportunternehmen in der Kühl- und Foodlogistik stehen täglich vor der Herausforderung, hohe Kundenansprüche an die Qualität temperaturgeführter Waren, schnelle Lieferung und Nachweise der Einhaltung von Food Safety-Bestimmungen unter einen Hut zu bringen. Die daraus resultierenden Prozesse sind hochkomplex und verlangen enormes Expertenwissen. Wie intelligente Tools hier unterstützen können und wo sie ansetzen müssen, diskutierten Anwender und Fachexperten bei der 3. Auflage des DAKO Kompass Logistik 4.0.
Besucher erwarteten Einblicke in Forschungsprojekte zur Automatisierung von Frachtprozessen, Expertenvorträge zu Themen wie nachhaltige Kühlkonzepte oder Schadensprävention sowie eine Podiumsdiskussion zu drängenden Fragen in der Branche. Im interaktiven Diskussionsforum konnten die Logistiker Probleme aus ihrem unmittelbaren Arbeitsalltag einbringen und gemeinsam mit anderen Anwendern und Softwarespezialisten Lösungsansätze entwerfen.
Ein großes Thema zog sich durch die Vorträge und Diskussionen: der Nachhaltigkeitsanspruch. Ob der Einsatz von alternativen Antrieben für Kühlaggregate bei der Kiesling Fahrzeugbau GmbH, die Erprobung von CNG-LKWs bei Transgourmet Deutschland oder das Management und das Upcycling von Ladungssicherungsmitteln bei der allsafe GmbH – das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Branche. Peter Kiesling von der Kiesling Fahrzeugbau GmbH plädierte dafür, neue Technologien und Nachhaltigkeitsansätze, die zunächst möglicherweise kostenintensiv sind, als Invest und Chance zu begreifen. Wer sich hier als Vorreiter etabliert, kann später vom Vorsprung profitieren. Oder wie es Kiesling markant ausdrückte: „Man kann auch mit Nachhaltigkeit Geld verdienen.“
Für die effiziente und nachhaltige Kühllogistik spielt besonders die Digitalisierung und Vernetzung eine große Rolle. Das zeigte sich etwa in den Diskussionen um dynamische Beladungsplanung und die damit synchronisierte Tourenplanung. Marco Raupach von der DAKO GmbH brachte es in seinem Vortrag zum Forschungsprojekt ICAP (Intelligent Cargo Processing) auf den Punkt: „Der Verlader entscheidet, ob der Fahrer auf seiner Tour einen guten oder schlechten Tag erlebt.“ Auf diesem Gebiet zeigte DAKO erste Ergebnisse aus dem Projekt, das eine Systemplattform mit verschiedenen Modulen für die durchgängige intelligente Transportsteuerung entwickeln will. Digitale Lösungen können an vielen Stellen dabei helfen, Expertenwissen zu kompensieren und Prozesse zu automatisieren. Dreh- und Angelpunkte bleiben aber die Datenbasis und der einheitliche Austausch von Daten, über System- und Unternehmensgrenzen hinweg. So war der DAKO Kompass Logistik 4.0 auch ein Plädoyer für Kooperation und eine valide Datenerfassung.
Der DAKO Kompass Logistik 4.0 ist bereits die zweite Veranstaltungsreihe, die das Unternehmen initiiert. Das Nachhaltigkeitsforum SMART CITY LOGISTIK Kongress, das DAKO dieses Jahr zum siebten Mal ausrichtet, bringt jedes Jahr Anwender, Hersteller und Pioniere von alternativen Antrieben im Nutzfahrzeugbereich zusammen, um Anstöße für eine grüne und wirtschaftliche Logistik zu geben. „Mit dem Kompass Logistik 4.0 legen wir den Fokus auf Digitalisierung im Transport und sind mit der 3. Ausgabe der Reihe auf einem guten Weg, eine ebenso erfolgreiche Veranstaltungsreihe zu etablieren“, erklärt Thomas Becker. „Wir möchten den Teilnehmern schon heute anwendungsnah zeigen, was in den Logistikprozessen von morgen kaum noch wegzudenken sein wird.“  Der nächste DAKO Kompass Logistik 4.0 findet am 10. November 2020 in Jena mit dem Fokus auf Transportunternehmen in der Entsorgungs- & Recyclingbranche statt.
 
DAKO GmbH
Die DAKO GmbH entwickelt Softwarelösungen für ein optimales Transportmanagement das wirtschaftlich, ökologisch und gesetzeskonform gesteuert wird. Davon profitieren vor allem Transport- und Lieferunternehmen, aber auch Handwerksbetriebe und Zusteller. Durch Digitalisierung und Vernetzung der Daten von Fuhrpark und Fahrern optimieren die DAKO-Produkte Transportprozesse und ebnen so den Weg in die Logistik 4.0. Als Vorreiter auch bei Projekten im Bereich Elektromobilität nimmt die DAKO eine wichtige Rolle am Innovationsstandort Jena ein.
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