Ladungssicherung: 5. Trainer- und Beratertag im „3G“

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Am 5. Trainer- und Beratertag steht die Richtlinie VDI 2700 Blatt 18 im Vordergrund. Quelle: 3G Europäisches Kompetenzentrum Ladungssicherung

Fulda, 10. Februar 2015 – Am 24. Februar lädt das „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ in Fulda zum 5. Trainer- & Beratertag Ladungssicherung ein. Die Tagesveranstaltung widmet sich den praktischen Auswirkungen der Richtlinien aus VDI 2700 Blatt 18. Dabei geht es um das Sichern von Schüttgütern in flexiblen Verpackungen beziehungsweise Weichverpackungen. In kompakten Vorträgen werden Lösungsmöglichkeiten für die Ladungssicherung von Weichverpackungen aufgezeigt. Außerdem werden Hart- und Weichverpackungen definiert und ihr unterschiedliches Verhalten erläutert. Praktische Versuche mit Bremssimulator runden das Programm ab. Das Prüfen einer Ladeeinheit aus dem Kreis der Tagungsteilnehmer ist nach vorheriger Absprache möglich. Damit richtet sich das Seminar an Trainer und Berater, Sachverständige, Gutachter, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Gefahrgutbeauftragte sowie Logistik- und Versandleiter. Für eine nutzen- und praxisorientierte Veranstaltung sorgen die Referenten Michael Grosch von allsafe Jungfalk, 3G-Geschäftsführer Dr. Werner Schmidt sowie 3G-Vertriebsleiter Tobias Hahner.
Text als WORD-Datei: Pi 5 Trainer- und Beratertag
Der 3G Trainer- und Beratertag ist bereits zu einer festen Einrichtung für die Ladungssicherungsbranche geworden. Die Mischung aus Theorie und Praxis führt zu einer nachhaltigen und anschaulichen Wissensvermittlung mit hohem Nutzwert. Für den fünften Trainer- und Beratertag rechnet das 3G wieder mit hohen Teilnehmerzahlen.
Am 24. Februar steht die Richtlinie VDI 2700 Blatt 18 im Vordergrund. Sie zeigt beispielhaft die Möglichkeiten der Ladungssicherung von Schüttgütern in Weichverpackungen, wobei vorrangig auf die Ladeeinheiten palettierte Sackware und palettierte oder unpalettierte BigBags eingegangen wird. Ein anderer Begriff für BigBags lautet FIBC. Diese Abkürzung steht für “Flexible Intermediate Bulk Container”.
Den fachlichen Auftakt bildet um 9:00 Uhr der Vortrag von Tobias Hahner. Der Ladungssicherungs-Experte und 3G-Vertriebsleiter erklärt die Besonderheiten von flexiblen Verpackungen und geht dabei insbesondere auf die Definition von Hart- und Weichverpackungen im Sinne der VDI 2700 Blatt 18 ein. Zudem erläutert Hahner das unterschiedliche Verhalten weicher Verpackungen und gibt Lösungsbeispiele für die Ladungssicherung.
Ab 11:00 Uhr veranschaulicht 3G-Geschäftsführer Dr. Werner Schmidt das Fließverhalten verschiedener Produkte und führt praktische Tests am Bremssimulator durch. Dabei geht es unter anderem um die Darstellung der Unterschiede zwischen fester und flexibler Verpackung Untersucht werden zum Beispiel niedergezurrte Ladeeinheiten, Paletten mit Formschluss in Bewegungsrichtung oder BigBag’s mit Granulat und Kugeln auf Palette.
Michael Grosch von allsafe Jungfalk demonstriert ab 15:30 Uhr Lösungsmöglichkeiten für flexible Verpackungen beziehungsweise Weichverpackungen hinsichtlich der gesetzeskonformen Ladungssicherung. Konkret angesprochen werden dabei die Achslast-Problematik und Lösungsansätze der Sicherung durch Form- oder Kraftschluss, das Bilden von Transportverbänden und gemischten Ladeeinheiten. Fahrversuche runden diesen Vortragsteil ab.
Ab 16:30 Uhr ist eine Abschlussdiskussion vorgesehen, die von Dr. Werner Schmidt moderiert wird. Der fünfte „3G Trainer- & Beratertag Ladungssicherung“ am 24. Februar 2015 beginnt um 8:15 Uhr mit der Registrierung und endet um 17.00 Uhr mit einem entspannten „Come Together“ und interessanten Fachgesprächen mit Erfahrungsaustausch. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung und nach der Veranstaltung werden auf Wunsch Teilnahmebescheinigungen ausgestellt.
Das im April 2012 eröffnete „3G Europäisches Kompetenzzentrum für Ladungssicherung“ bündelt die Bereiche Innovation, Wissen und Prüfung zur Förderung der Verkehrssicherheit auf allen Ebenen der Wirtschaft unter einem Dach. Das 3G bietet auf rund 2.300 Quadratmetern auf fünf Ebenen Platz für Tagungen, Schulungen, Forschung, Entwicklung und Administration. Dabei stehen für  Prüf- und Testeinrichtungen rund um die Ladungssicherung 400 Quadratmeter zur Verfügung. Ein Schwerpunkt des 3G liegt in der Vermittlung vertiefender theoretischer und praktischer Inhalte sowie die Entwicklung kundenspezifischer Konzepte für spezielle Transportanforderungen.
Im Erdgeschoss findet zu Demonstrations- und Schulungszwecken oder Prüfungen ein kompletter Sattelzug Platz. Unabhängige Experten prüfen, testen und bewerten kompetent und lösungsorientiert rund um das Thema Ladungssicherung. Die Prüfeinrichtungen und die nahe gelegenen Teststrecken ermöglichen es, Sicherungstechniken direkt vor Ort zu prüfen.
Die Bezeichnung „3G“ steht sinnbildlich für die in der Ladungssicherung zentrale Beschleunigungskraft beziehungsweise Verzögerungskraft und die drei Bereiche Innovation, Wissen und Prüfen. Weitere Informationen zum „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ sind im Internet zu finden unter www.3G-Ladungssicherung.de, im Netzwerk für Ladungssicherung www.lasiportal.de und bei den Initiatoren www.marotech.de.
 
Pressekontakte:

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