Selmsdorf, den 6. Juli 2022 – Die auf die Entwicklung und Herstellung von Ladungssicherungshilfsmitteln spezialisierte Wistra GmbH Cargo Control präsentiert im Rahmen der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation (20. bis 25. September) eine Reihe von Neuentwicklungen für das Sperr- und Ladebalkensortiment sowie einen neuen Airline Bodenzurrpunkt für leichte Nutzfahrzeuge. Wistra stellt aus in Halle 27 am Stand C23.
Der von Wistra neu entwickelte Sperrbalken vom Typ Twist-Beam kann dank seines speziellen Mechanismus mit einer einfachen Drehung in Airline-Schienensystemen verankert werden. Das schnelle und problemlose Arretieren in den Zurrpunkten erleichtert vor allem den vertikalen Einsatz der Sperrstange. Bediener können die Sperrstange in den Bodenzurrpunkten fixieren, ohne sich dafür hinunterbeugen oder in die Knie gehen zu müssen. Bei hohen Aufbauten entfällt das Überstrecken des Körpers, weil sich die Sperrstange bequem mit einer ergonomischen Haltung bedienen lässt. Durch ihr formschönes Design ohne auftragende Komponenten bietet der Twist-Beam nicht zuletzt auch einen optimalen Formschluss.
Der Twist-Beam besteht vorwiegend aus hochfestem Aluminium, was für einen kräfteschonenden Einsatz sorgt. Gleiches gilt für das stufenlose und exakte Einstellen des Sperrbalkens auf die gewünschte Länge: Dadurch überträgt der Twist-Beam beim Einsetzen keinen Druck auf die Außenwände. Ein Ausbeulen der Fahrzeugwände oder andere Beschädigungen werden dadurch vermieden.
Zu den Highlights am 187 qm großen Wistra-Stand gehört auch der modular aufgebaute Sperrbalken vom Typ Wistra Multi-Beam. Durch die auswechselbaren Sperrbalken-Köpfe eignet sich die Lösung für alle gängigen Schienentypen. Lieferbar sind Sperrbalkenköpfe unter anderem für Airline- und Anker-Kombizurrschienen sowie für das ProSafe-System von Sortimo. Die Köpfe können schnell und ohne Werkzeug ausgetauscht werden und lassen sich um 90 Grad drehen.
Eine Nut im Sperrbalken dient zum Befestigen von Zubehör wie zum Beispiel Schraub-Fittingen, die quer oder längs zur Fahrrichtung montiert werden können. Dadurch wird nicht zuletzt auch der Einsatz weiterer Hilfsmittel für die Ladungssicherung ermöglicht.
Der Sperrbalken besteht vorwiegend aus leichtem und hochfestem Aluminium und lässt sich kräfteschonend bedienen. Ein robuster Kunststoffüberzug schont nicht nur den Sperrbalken, sondern auch die transportierte Ware. Die Messeneuheit kann stufenlos und exakt auf die jeweilige Fahrzeugbreite oder -Höhe eingestellt werden. Auch große Einsatzlängen für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 7,5 t sind möglich. Durch das passgenaue Einstellen der Sperrstange wird beim Einsetzen kein Druck auf die Außenwände übertragen. Ein Ausbeulen der Fahrzeugwände oder andere Beschädigungen werden dadurch vermieden.
Mit dem Sperrbalkensystem Multi-Beam richtet sich Wistra vor allem an Fahrzeugeinrichter und Produzenten von Anhängern, die durch den universellen Einsatz der Sperrstange ihre Lagerbestände optimieren und die Produktionsprozesse beschleunigen können.
Ebenfalls speziell für Aufbaubetriebe und Fahrzeugbauer hat Wistra den neuen Klemmzapfen entwickelt. Dabei handelt es sich um Endstücke für Sperrbalken, die einfach und schnell getauscht werden können. Mit der Innovation können Sperrbalken schnell und einfach auf die jeweils gewünschte Länge gebracht werden. Ähnlich wie bei einem Spreizdübel wird der Klemmzapfen durch das Festziehen der zentral montierten Schraube im passend zugesägten Rohr befestigt – zusätzliche Bohrlöcher zum Fixieren durch Spannstifte sind nicht erforderlich, wodurch sich eine deutliche Zeitersparnis ergibt.
Wistra hat sich aber nicht nur über Sperrbalken, sondern auch über das Verbessern von Zurrpunkten Gedanken gemacht. Neu entwickelt wurde ein spezieller Airline-Bodenzurrpunkt für leichte Nutzfahrzeuge, der in allen marktüblichen Fahrzeugen der Transporter Klasse eingebaut werden kann. Der Zurrpunkt ist so konstruiert, dass er mit diversen Bodenstärken kombinierbar ist. Beim Design wurden zudem die unterschiedlichsten Ausführungen der Fahrzeugkonturen beachtet. Der universelle Einsatz dieses Zurrpunkts wird durch eine besondere Unterlegscheibe ermöglicht. Diese gleicht sämtliche Toleranzmaße der leichten Nutzfahrzeuge aus.
Der bereits auf der NUFAM der Weltöffentlichkeit präsentierte Pen-Beam gehört ebenfalls zu den Exponaten am Wistra-Stand. Im eingefahrenen und verriegelten Zustand ist der innovative Sperrbalken kürzer als das Fahrzeuginnenmaß und ermöglicht so ein ergonomisches Einsetzen. Er wird durch einen kurzen Druck auf das Teleskoprohr entriegelt. Danach fährt das Teleskoprohr gedämpft und mit gleichbleibendem Druck in die Zurrschienen, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Fahrzeugaufbaus minimiert wird.
Neben Sperrbalken und Zurrpunkten bietet Wistra das komplette Programm an Hilfsmitteln für die Ladungssicherung. Dazu zählen Zurrgurte in den unterschiedlichsten Varianten und Ausführungen bis zu einer Lashing Capacity LC von 5.000 daN, Zurrschienen, Sperr- und Klemmbalken, Lade- und Gelenkladebalken sowie Drehstangenverschlüsse für den Einsatz an schweren LKW. Die selbst entwickelten Sicherungsmittel und Produktergänzungen wie das innovative Quick-View Label gehören zu den Alleinstellungsmerkmalen des Unternehmens. Wistra ist Mitglied der US-amerikanischen HEICO Companies LLC und bedient eigenständig den europäischen Markt. Weitere Mitglieder der HEICO-Gruppe sind die renommierten Schwesterfirmen Ancra und Kinedyne.
Weitere Sicherungshilfsmittel wie Kantenschutzwinkel und Antirutschmatten runden das Sortiment ab. Darüber hinaus bietet Wistra eine besondere Herstellerkompetenz im Bereich der Ladungssicherungsnetze für den Einsatz im Kombi PKW bis hin zum schweren LKW. Unter dem Namen Safeguard produziert das 1986 gegründete Unternehmen individuelle Kundenlösungen dieser Netze.
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