Aktuelles Insiderwissen von den Logistikweisen, übertragbare Praxiserfahrungen namhafter Unternehmen, anschauliche Produktvorführungen und exklusive Einblicke in die Strategie der Solvares Group: Rund 80 Kunden und Interessenten profitierten am 7. November vom vielseitigen Programm des Städtler Logistik Treffs 23 am Nürnberger Flughafen.
„Es gibt viele Dinge, die man hier mitnimmt und die uns gedanklich für unsere eigene Arbeit anregen.“ Mit diesen Worten brachte Patrik Größchen von der REWE Beschaffungslogistik seinen Nutzen vom Städtler Logistik Treff 23 auf den Punkt. Neben den praxisorientierten Vorträgen sorgte dafür auch der offene persönliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Unternehmen während der Pausen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Holger Niemann, Head of Logistics Consulting & Freight Auditing bei Städtler Logistik.
Persönliches Kennenlernen
Die Agenda deckte ein breites Spektrum ab: Für den Auftakt sorgte Dr. Stefan Anschütz, Managing Director Solvares Logistics. Er informierte die Teilnehmer aus erster Hand über die Veränderungen, die sich durch die Übernahme von Städtler Logistik und Opheo Solutions durch die Solvares Group ergeben werden. Außerdem präsentierte er mit Wolfgang Franz Pelousek den neuen Co-Geschäftsführer im Bereich Solvares Logistics, der seit November das operative Geschäft verantwortet. Pelousek hatte zuletzt in führenden Positionen bei der PTV Group gearbeitet und verfügt über langjährige Auslandserfahrung. Das Kennenlernen der Akteure bei Städtler Logistik war für einige der Teilnehmer ein weiterer Grund für den Besuch in Nürnberg: „Wir besuchen den Logistik Treff, weil für uns der persönliche Austausch mit den Mitarbeitern von Städtler Logistik sehr wichtig ist – zumal unsere Unternehmen geografisch weit auseinander liegen“, erläuterte Deborah Landkammer, Teamleiterin Applikationsmanagement Logistik bei der BAHAG AG in Krefeld.
Mit Spannung erwartet wurde auch die Keynote von Professor Dr. Christian Kille von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Kille ist Mitglied im Expertenkreis der Initiative zur Prognose der Entwicklung des Wirtschaftsbereichs Logistik in Deutschland – kurz die „Logistikweisen“. Kille erläuterte den Teilnehmern, wie sich der Bereich Logistik 2024 entwickeln wird, wie die Politik den Logistikstandort Deutschland für die Zukunft rüsten kann und wie sich Unternehmen auf die aktuellen und kommenden Herausforderungen einstellen können. „Der Wirtschaftsbereich Logistik wird 2024 real einen Abschwung erleben“, so Kille. Zu erwarten sei ein weiterer Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent. Erst im 2. Halbjahr 2024 sei mit einer Kehrtwende bei der realen Entwicklung zu rechnen. Als Grund führte er unter anderem den Einbruch der Bauaktivitäten und die stark gebeutelte Chemiebranche an. Auch in der Autoindustrie und bei der Nachfrage nach Gebrauchsgütern wie Möbel und Bekleidung werde eine Stagnation erwartet. Einzig die Elektronikbranche verspreche positive Impulse.
Kernmaßnahmen für Politik und Unternehmen
Für die Politik empfahl der Professor neun Kernmaßnahmen, damit Deutschland in der Logistik an der Spitze bleibe. Allen voran stand die Modernisierung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Er nannte aber auch Maßnahmen, die jedes Unternehmen für sich umsetzen könne. Zum Beispiel sollte jede Firma eine Roadmap für Energieeffizienz entwickeln und verstärkt in Digitalisierung, Automatisierung und Industrialisierung von Prozessen investieren. Hier betonte er die Bedeutung von KI und Robotik. Die Teilnehmer waren begeistert. „Für mich als operativer Mitarbeiter war es wichtig zu sehen, wie hier aus wissenschaftlicher Sicht agiert wird“, erklärte Ingo Liestmann, Leitung Hub & Linien bei der GO! Express & Logistics Deutschland GmbH.
Es folgten zwei Vorträge von Christian Schneider und Kai Kachel zu den aktuellen und geplanten Neuentwicklungen der Softwareprodukte LP2 und Trampas. Anschließend erläuterte Markus Rachow vom Schwesterunternehmen Opheo Solutions die Vorteile der Tourenplanung mit dem Transportleitstand Opheo, die sich alternativ zu Trampas mit dem Transportmanagementsystem LP2 kombinieren lässt. Auch dieser Themenblock wurde mit großem Interesse aufgenommen. „Wir sind nach Nürnberg gekommen, um die aktuellen Logistik-Trends mitzubekommen und um uns vor allem nochmal die aktuellen Entwicklungen in den Produkten zeigen zu lassen“, bestätigt Roman Kessler, Projekt- und Prozessmanager bei Adolf Würth.
Software live erleben
Zum Demonstrieren der Produkte hatten Städtler Logistik und Opheo Solutions einen gemeinsamen „Logistik-Marktplatz“ eingerichtet, auf dem während der Pausen die Lösungen für Transportmanagement, Frachtenprüfung und Tourenoptimierung live erlebt werden konnten.
Nach der Mittagspause gab Holger Niemann als Referent konkrete Tipps und Hinweise, wie sich Transportkosten optimieren lassen. Zugleich zeigte er die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen auf diesem Gebiet. „Die Logistik hat sich vom Stiefkind zum Kostentreiber entwickelt. In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil der Logistikkosten am Umsatz um 50 Prozent gestiegen“, so Niemann, der eine Reihe von Gegenmaßnahmen vorstellte. Das Zusammenspiel von Dienstleister und Verlader könne in vielen Fällen noch verbessert werden. Ziel sei ein partnerschaftlicher Umgang und das Optimieren der eigenen Strukturen. Als Unternehmensberatung könne Städtler Logistik hierbei wertvolle Hilfestellungen geben.
Einblicke in andere Unternehmen
Den Abschluss des Programms bildeten zwei Best Practice Vorträge aus den Reihen der Kunden: Unter dem Titel „Frachtkosten mit Messer und Gabel auf dem Prüfstand“ erläuterte Chiara Utech von der WMF GmbH die Beweggründe für die Fremdvergabe der Frachtenprüfung. Stipe Kotarac vom Zuckerhersteller Pfeifer & Langen referierte über das Umsatteln im Bereich der Transportsteuerung von SAP ERP „auf ein wirkliches Transportmanagementsystem“. Für die Teilnehmer waren diese Einblicke in den Alltag anderer Firmen ein weiteres Highlight des Tages: „Wir genießen den Austausch mit anderen Kunden, um zu sehen, wie die Lösungen dort implementiert und genutzt werden“, stellt Karsten Knodel, Geschäftsführer der Carl Berberich GmbH fest.
In seiner Rolle als Moderator durfte Holger Niemann schließlich alle Teilnehmer verabschieden – und zwar pünktlich auf die Minute um 16:00 Uhr. „Man merkt eben, dass wir bei Städtler Logistik die Prozesse und das Zeitmanagement im Griff haben.“
Städtler Logistik GmbH
Städtler Logistik aus Nürnberg ist der Spezialist im Bereich der Transportlogistik, bereits seit über 60 Jahren. Transportlogistik zu optimieren, Kosten zu minimieren, Prozesse zu verbessern und die Wettbewerbskraft zu steigern – das sind die Kernbereiche von Städtler Logistik. Die marktführenden Softwarelösungen mit innovativen Websuites für Transportmanagement und Tourenplanung werden weltweit von namhaften Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung eingesetzt. Sie erfüllen dabei höchste Ansprüche in den Bereichen Transportplanung und -optimierung, Disposition, Abrechnung, Track & Trace sowie Simulation und Controlling. Weiterhin unterstützt das Unternehmen seine Kunden durch Beratung in allen operativen und strategischen Fragen der Transport- und Lagerlogistik. Im Bereich Frachtencontrolling bietet Städtler DV-gestützte Frachtenrevision und Frachtabrechnungen mit hohen Einsparpotenzialen bei gleichzeitiger Entlastung der Kunden an.
Städtler Logistik ist Mitglied der Solvares Group, einem Verbund führender Softwareunternehmen für Mobilität und Prozessoptimierung, von Vertrieb über Außendienst- und Outbound-Logistik bis hin zum Service.
Mehr erfahren unter: https://staedtler-logistik.de/
Solvares Group
Die Solvares Group ist ein Verbund führender Softwareunternehmen. Sie liefert Lösungen für alle Bereiche, in denen es um Mobilität und Planungsgenauigkeit geht: vom Service und Außendienst über den Vertrieb bis zur Logistik. Mit den Anwendungen und Services der Gruppe optimieren Unternehmen ihre Prozesse, schaffen mehr Effizienz und erhöhen ihre Produktivität. Sie setzen ihre Ressourcen effizienter ein, senken ihre Kosten und CO2-Emissionen und erschließen neues Wachstum. Über 3.000 Kunden aus 45 Ländern setzen auf Lösungen der Solvares Group. Kernbereiche des Angebots sind das Field Service Management, das Field Sales Management und die Logistik. Die Lösungen reichen von der Einsatz- und Tourenplanung für Außendienst und Service über die Besuchs- und Routenplanung für den Vertrieb bis zu Transportmanagementsystemen und Beratung für eine effiziente Logistik.
Die Solvares Group entstand 2018 mit dem Kauf der FLS GmbH. Durch die Erweiterung mit der impactit GmbH aus Wien, der Städtler Logistik GmbH aus Nürnberg und der Opheo Solutions GmbH aus Hamburg im Jahr 2021 entstand ein führender europäischer Anbieter für die Prozess- und Ressourcen-Optimierung. Im Juni 2022 kam als fünftes Unternehmen die mobileX AG aus München hinzu. Die Gruppe beschäftigt 339 Mitarbeiter:innen an 10 Standorten in 5 Ländern. Hauptsitz ist Heikendorf bei Kiel.
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